Reiki Handpositionen - Selbstbehandlung
- Ombak Energy - Natalia Zalewska
- 3. März
- 3 Min. Lesezeit
Die traditionellen Handpositionen im Reiki
Eine kleine Übersicht mit Bildern und Beschreibungen der traditionellen Handpositionen einer Selbstbehandlung

Für eine Reiki praktizierende Person kann der Einsatz der traditionelle Handpositionen ein toller Start in eigene Reiki Reise sein, um ein Gefühl für die Praxis zu entwickeln und an Sicherheit im Umgang mit den Energien zu gewinnen. Die Verwendung der Handpositionen hilft dabei, ein erstes Verständnis dafür zu bekommen, wo die Energien besser fließen und wo Byosen und Blockaden vorhanden sind. Im Laufe der Zeit kann es sich dann ganz natürlich dazu entwickeln die Hände intuitiv zu platzieren und von den Positionen abzuweichen. Meine Behandlungen sind mittlerweile völlig intuitiv (außer ich arbeite explizit entlang der Chakren oder an Beschwerden) – ich verlasse mich nicht mehr oft auf die traditionellen Handpositionen. Trotzdem sind sie ein wichtiges Werkzeug und eine Orientierung, wenn man mit der Praxis beginnt.
Die traditionellen Handpositionen werden im Regelfall in jeder Reiki Ausbildung des 1. Grades gelehrt und geübt. Die genaue Anzahl und Abfolge der Positionen variiert zwar ganz leicht - je nachdem welcher Linie der/die Reiki-Meister:in angehört - jedoch sind es meist nur kleine Abweichungen und der Großteil der Handpositionen ist überall gleich.
Selbst ohne Reiki Ausbildung kannst du gerne mit den Handpositionen üben und schauen, wie es sich anfühlt deine Hände auf die jeweiligen Stellen zu platzieren und ob du Unterschiede spüren kannst.
Mit dem Erhalt deines Reiki Attunements, also der Einweihung in den jeweiligen Grad, kommt auch die Fähigkeit aktiv Lebenskraft in die Bereiche zu kanalisieren.
Die traditionellen Handpositionen in der Übersicht
Setze dich in eine bequeme Sitzposition, du kannst auf einem Stuhl, einem Sofa oder dem Boden sitzen, je nachdem, wo du dich in einen leicht meditativen Zustand versetzen kannst und gleichzeitig körperlich bequem bist.
Denke daran, dass deine Hände leicht gewölbt sind, mit geschlossenen Fingern. Bevor wir beginnen, bitten wir Reiki, die Quelle allen Seins und Lichts, durch uns zu fließen und uns mit heilender Lebenskraft zu füllen.
In der ersten Position decken wir unsere Augen ab. Deine Fingerspitzen liegen auf deiner Stirn und deine Daumen außen an den Augen.
In der zweiten Position gleiten deine Hände leicht zur Seite in Richtung deiner Wangen, die Daumen sollten sich leicht unter dem Ohr befinden.
In der dritten Position platzieren wir die Hände auf den Hinterkopf. Du hast hier zwei Alternativen zur Auswahl. Option a, lege die Hände nebeneinander, oder Option b, lege die Hände übereinander.
Für die vierte Position nehmen wir nur eine kleine Anpassung vor. Eine Hand bleibt auf dem Hinterkopf, und die andere Hand wird auf dem Scheitel abgelegt.
In der fünften Position legst du beide Hände auf den Scheitel.
In der sechsten Position gleiten die Hände auf deinen Nacken.
In der siebten Position gleiten deine Hände nach vorne in Richtung deines Halses. Wieder hast du zwei Optionen. Du kannst deine Hände nebeneinander platzieren oder übereinander anordnen. Achte darauf, nicht zu viel Druck auf den empfindlichen Halsbereich auszuüben.
In der achten Position erreichen wir den Brustbereich. Hier kannst du entweder eine Hand auf die Brust legen und die andere zwischen die Schlüsselbeine, oder beide Hände auf die Brust legen.
Für die neunte Position gleiten deine Hände zu den unteren Rippen.
In der zehnten Position legst du deine Hände in den Bereich deines Nabels.
Für die elfte Position legst du deine Hände auf den Unterbauch und den Bauch.
Als Nächstes, in der zwölften Position, erreichst du den sakralen Bereich. Du kannst entweder die Hände übereinander legen, wobei du den Intimbereich mit einer Hand abdeckst, die andere Hand leicht darüber. Oder du legst beide Hände nebeneinander auf deinen Schambeinbereich.
Wir machen weiter mit dem Oberkörper von hinten und kommen zur Position 13, die sich an den unteren Schulterblättern befindet.
Die vierzehnte Position ist etwas weiter unten im mittleren Rücken- und Taillenbereich.
In der fünfzehnten Position kannst du wieder wählen, entweder deine Hände auf den unteren Rücken zu legen oder etwas weiter nach unten zum Steißbein zu gleiten.
Mit der sechzehnten Position erreichen wir unsere Beine. Hier, Option a: Beginne mit dem Platzieren beider Hände auf beiden Knien. Danach platziere beide Hände auf beiden Knöcheln.
Alternativ kannst du eine Hand auf dein linkes Knie und die andere auf das linke Fußgelenk legen und dann die Seiten wechseln.
Die letzte Position ist die Fußsohlen.
Verbeuge dich in Dankbarkeit gegenüber Reiki und dir selbst und genieße den erhöhten Fluss der universellen Energie durch dich.
Nutzung der traditionellen Handpositionen in der Praxis
Wenn möglich, versuche, die Handpositionen einige Male zu üben, bevor du sie änderst. Die Übung mit den Handpositionen wird dir einen guten Eindruck davon vermitteln, wie sich das Gefühl der gleichen Stelle im Laufe der Zeit verändert. Es gibt dir auch viele Einblicke, wenn du diese Veränderungen im Laufe der Zeit vergleichen kannst. Zweifellos wirst du feststellen, dass du dich zu einigen Positionen mehr hingezogen fühlst als zu anderen, vielleicht merkst du schnell, dass du in manchen Stellen ungeduldig wirst und es eilig hast, die Position zu wechseln. Sobald du dich sicher im Umgang mit den Handpositionen fühlst, kannst du dich auch wieder von ihnen lösen. Lass die Reihenfolge los und platziere die Hände so, wie du gerade magst. Vertraue auf deine Intuition, die dich dort hinführt, wo es am meisten gebraucht wird.
Neugierig? Vielleicht möchtest auch du nun Reiki lernen - dann melde dich gerne bei mir und wir besprechen wie deine Ausbildung am meisten Sinn macht!
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